13.07.2014 | 5 Jahre CRV-Camp



5 Jahre CRV Camp – es gibt viele Wege ins Abenteuer

von Melanie Grimm

„Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon.“

Ich möchte dieses Schreiben einmal Nutzen, um mich persönlich, aber auch im Namen aller CRV Camp Veteranen noch einmal von ganzem Herzen bei Uwe zu bedanken, denn ohne seine vorausschauende Planung und seine Ideen wäre das CRV Camp nicht das, was es heute für uns CRV´ler geworden ist. Danke für deine Mühen, die du für dieses Camp auf dich nimmst. Seien es die Besichtigungstouren im Voraus, die du in deinem privaten Urlaub mit einbindest, oder die endlosen Anrufe bei den Übernachtungsmöglichkeiten. Es ist schön zu wissen, dass du uns eines der schönsten Events im Sommer schenkst. Vielen Dank Uwe!!!

Jeder kennt ihn - den inneren Drang raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer. Seit nun vier Jahren schon organisiert Uwe Fasig das CRV Camp für die Sportler des Creuznacher Rudervereins. Dank ihm wurde es den unerschrockenen Ruderern in ihrer Freizeit nie langweilig. Action, Spaß und wunderschöne Panoramen sind sein Kennzeichen.

Stets wurden neue Sporttrends ausprobiert, persönliche konditionelle Grenzen ausgelotet und unvergessliche Momente in unberührter Natur erlebt. Wer einmal dabei war, wollte immer wieder mit.

Auch das Jubiläumscamp versprach etwas Großes zu werden und es sollte neue Maßstäbe setzen im Verlauf der CRV Camp Geschichte.

Das diesjährige Ziel hieß Königsee/Ammersee. Eine Kombination die es in sich haben sollte. Mit Klettersteigen, Alpenpanorama und Stand up Paddeln – einem neuen wassersportlichen Modetrend.

Damit die sechs Personen starke Truppe sich schon einmal auf die Berge und die bevorstehenden Klettersteige eingewöhnen konnte, bestritten sie am Tag vor Ihrer Abreise in die Berge den Bopparder Klettersteig. Zwar war das Wetter mit seinen ausgiebigen Regenschauern nicht ganz auf der Seite der CRV´ler, aber den Spaßfaktor konnte es nicht brechen. Über mehrere Leitern und Bügel, bergauf und bergab führte sie der Pfad entlang unseres geliebten Rheins. Viele Fotos wurden gemacht und es sollte sich zum Schluss der CRV Tour herausstellen, dass insgesamt über 1000 Fotos als Erinnerung eines der wohl schönsten Camps gemacht werden konnten.

Nachdem sich jeder seiner Bergtauglichkeit nun sicher sein konnte und es auch schon zu erahnen war, was da in den nächsten Tagen folgen sollte, war es dann auch schon soweit dem schönen Kreuznach für kurze Zeit Lebwohl zu sagen.

Mit viel Vorfreude ging es nun endlich Richtung Königsee. Dort angekommen wurden direkt die Wanderschuhe geschnürt und weiter ging es per Boot, nein kein Ruderboot sondern Elektroboot – unsere sportlichen Ruderboote sind leider auf dem See nicht genehmigt- nach St. Bartholomä. Im Gämsenmarsch wurde dann nun der erste Klettersteig an der Archenkanzel angepeilt. Mit seinen knapp 1000hm unterschied war diese Tagesetappe nicht nur anstrengend, sondern auch perfekt für viele wunderschöne Blicke auf den Königsee und seine Gebirgszüge.

Damit die sechs CRV´ler wieder zu Kräften kommen konnten, wurde die nahegelegene Kührointalm angesteuert und einekurze Rast eingelegt. Der Abstieg zurück nach Königsee ging dann wie von selbst und so genossen die Sportler den ersten Abend bei gutem bayrischem Schmaus direkt an den Ufern des Sees.

Tag 2- der Berg ruft!

Zwar konnte es unser Reiseführer Uwe noch nicht wissen, aber unser heutiges Tagesziel – der Untersberg- sollte nach unserem Besuch noch bundesweite Schlagzeilen machen.

Die heutige Etappe führte unsere erprobten Gämse hoch über das Salzburger Land. Durch das gute Wetter konnte sehr weit geschaut werden und so verweilten die CRV´ler oft für lange Zeit am selben Fleck um das herrliche Alpenpanorama in sich aufzunehmen. Auch heute sollten wieder Klettersteige den Tag bestimmen. So wurden der Thomas Eder Steig und der Dopplersteig bezwungen bevor es wieder zurück zum See und seinen kulinarischen Vorzüglichkeiten ging.


Tag 3 – Paddeln kann doch jeder!

Schon am frühen morgen fuhren die sechs CRV´ler weiter an den Ammersee, hier wurden sie in die hohe Kunst des Stand up Paddeln eingewiesen. SUP wie es kurz genannt wird ist im Prinzip die Tatsache, dass man auf einem Bord steht und sich mit Hilfe eines überdimensional großen Paddels vorwärts über das Gewässer bewegt. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist war es nicht allzu verwunderlich, das der ein oder andere auf diesen doch etwas wackeligen Brettern schnell das Gleichgewicht verlor und in den kühlende Nass flog. Bei 30°C und herrlichem Sonnenschein war das aber kein Problem.

Auch das kulinarische kam am Ammersee nicht zu kurz. Da Uwe schon einmal hier war steuerte er eines der wohl besten und gemütlichsten Strandlokale der Gegend an. Hier konnten sich die Sportler mit bestem Fisch, frisch aus der Region stärken.

Mit neuer Energie und voller Tatendrang wurde nun der See selbst in Angriff genommen. Zu einer kleinen Schwimmpartie vor Alpenpanorama kann man einfach nicht nein sagen. Und so verging auch dieser Tag leider allzu schnell.

Tag 4 – Happy End

Am letzten Tag sollte es noch einmal sportlich werden und so liehen sich die CRV´ler ein paar Räder und erkundeten die nächste Umgebung ihrer Unterkunft. Wieder einmal lachte die Sonne über die Ruderer und man staunte nicht schlecht als dann auch noch ein Skullachter über den See düste. Tja so ganz ohne unseren geliebten Sport ging es dann doch nicht. Da noch die Heimreise auf dem Programm stand verließen unsere Campmitglieder schweren Herzens die schöne Region und fuhren zurück nach Kreuznach.

Mit schönstem Wette ging das diesjährige CRV Camp nun zu Ende und die überglücklichen CRV´ler sehnen sich schon jetzt nach der Fortsetzung des CRV Camp. Voller Vorfreunde was sie dann erwartet.