27.05.2013 | DRV-Juniorenregatta in München



Bei der DRV-Juniorenregatta in München schnupperten die Jugendlichen der Leistungsgruppe des Creuznacher Rudervereins internationales Flair: Athleten aus ganz Europa reisten an die Olympiastrecke von 1972 um sich zu messen. Sowohl Ruderer aus den deutschen Nachbarländern Schweiz, Niederlande, Frankreich und Tschechien als auch aus Spanien, Kroatien, Groß-Britannien uns sogar aus Zimbabwe waren auf den Meldelisten zu finden. Nicht umsonst nehmen die Wassersportler eine solche lange Reise auf sich: Auf dieser Regatta treten die Jugendlichen nur in der höchsten Leistungsklasse an . Für den Nachwuchs des CRV eine ideale Chance, sich mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld zu vergleichen.
Vincent Berger überquerte am ersten Regatta-Tag die Ziellinie auf Platz 4. Im leichten Einer benötigte er 7:41 und war damit nur fünf Sekunden langsamer als der Sieger aus Radolfzell. Mit einem etwas frühen Endspurt wäre sogar ein Treppchenplatz möglich gewesen.
Am zweiten Tag startete Berger im Doppelzweier "Montfort" in einer Renngemeinschaft mit Elias Kraus aus Regensburg. Sein ursprünglich geplanter Partner Larisch aus Frankfurt musste kurz vor der Regatta krankheitsbedingt die Segel streichen. Die Jungs hatten nur ein paar Stunden Zeit, um sich aufeinander einzustimmen. Für sie reichte es am Ende zu Platz 5.
Auch Selina Wolfs positive Entwicklung der letzten Wochen resultierte in guten Ergebnissen. "Wir müssen noch ein wenig an der Schlagfrequenz feilen", so Trainerin Kathryn Duffy-Jäger über ihren Schützling. "Unser Ziel ist es, ihre positiven Leistungen auf dem Ergometer nun auch auf dem Wasser umzusetzen."
Marius Wölfert musste sich im Rennen der Junioren A im Einer nur der Konkurrenz aus Österreich geschlagen geben. Nach dem Start lag er noch auf Platz 4, konnte aber bereits bis zur 1000-Meter Marke die Boote aus Kroatien und Hamburg hinter sich lassen. Zudem waren die Bedingungen nicht einfach: Die Starter hatten mit kraftraubendem Gegenwind zu kämpfen.
Im Rennen der Juniorinnen B musste Edda Strohm leider den Sieg der Lahnsteinerin Anna Marx überlassen. Kurz vor Schluss tuschierte Strohm in Führung liegend die Boje des Albanosystems und konnte sich anschließend nicht mehr im Boot halten. Trotzdem eine hervorragende Leistung, auch wenn sie für ihre Leistung am Ende nicht mit einem "Raddadelchen" belohnt wurde.