09.06.2013 | Sprintcup Gießen



Beim Gießener Sprint-Cup resultierte jeder Start des Creuznacher Rudervereins in einer Medaille: Ein dritter Platz, vier zweite Plätze und zwei Siege standen für den Nachwuchsam Ende zu Buche.

Für die Sportler ist diese Veranstaltung eine kleine Umstellung zum gewohnten Regatta-Alltag: Muss man sich sonst ein Rennen über eine Strecke von beispielsweise 1500 oder 2000 Meter strategisch einteilen, so ist hier die Renntaktik quasi bei null. Vom Start weg heißt es "Gas geben".

Benedict Jung und Edda Strohm kamen mit einer Zeit von 1,23 Minuten ins Ziel. Der Kreuznacher Mixed-Doppelzweier erreichte damit das bronzene "Raddadelchen".

Im ungesteuerten Mixed-Doppelvierer gingen alle mitgereisten Sportler des CRV an den Start. Edda Strohm , Selina Wolf, Benedict Jung und Marius Wölfert sicherten sich mit einer Zeit von 1,12 Minuten Platz 2 hinter dem Dresdner RC. Das Ergebnis hätte fast nicht knapper sein können. Gerade einmal 4 Zehntel Sekunden trennten beide Boote.

Im Einer der Juniorinnen A legte sich anschließend Selina Wolf kräftig in die Ruder. Mit 1:30 Minuten sicherte sie sich die Silbermedaille. Ihre Teamkameradin Edda Strohm konnte in der jüngeren Altersklasse ebenfalls auf das Siegertreppchen steigen. Auch sie erreichte Platz 2.

Bei den Junioren A legte Marius Wölfert mit 1:20 Minuten eine sehr gute Zeit hin. Ein echtes Fotofinish lieferte er sich mit Lukas Dichter von der Frankfurter Borussia. Nach dem Zieleinlauf freute sich Wölfert schon über einen vermeintlichen Sieg - auch der Frankfurter Konkurrent wollte ihm schon gratulieren. Am Ende entschieden sich die Schiedsrichter doch für den Hessen und kürten ihn als Sieger. Der verlorene Sieg konnte Wölfert´s Laune aber nicht lange trüben. Mit seiner Doppelzweier-Partnerin Selina Wolf holte er sich doch noch seinen Sieg in Gießen. Im Boot Montfort setzten die CRV A-Junioren sich gegen den Mühlheimer RC mit 1:21 Minuten durch.

Für Selina Wolf blieb dies nicht der letzte Sieg. Mit Edda Strohm lieferte sie ein klasse Rennen ab. Mit 1:20 Minuten reichte es zu Platz 1. Bemerkenswert hierbei: Da das höhere Alter entscheidet in welcher Klasse die Teilnehmer antreten müssen, fuhren die Mädchen ihr Rennen bei den A-Juniorinnen, obwohl Strohm noch Juniorin B ist. Der Sieg kann also noch höher bewertet werden.