08.10.2013 | Rheinmarathon



Man könnte den diesjährigen Rheinmarathon der Düsseldorfer Germania schon fast als Jubliäumsveranstaltung bezeichnen: Bei der 42. Wiederholung mit etwas mehr als 42 Kilometer auf dem Rhein waren auch wieder die Sportler des Creuznacher Rudervereins mit am Start. Einen zweiten Platz und ein zufriedenstellendes Ergebnis konnten die Ruderinnen und Ruderer am Ende wieder mit an die Nahe bringen.

Wie im letzten Jahr mussten leider krankheitsbedingt einige Teilnehmer des CRV absagen. So hieß es kurzfristig „aus zwei mach drei“.

Bei einem Marathon auf dem Rhein müssen stets spezielle Vorbereitungen gegen Wellen von Schiffen und Motorbooten getroffen werden. Wellenbrecher und Abdeckungen sowie rollenweise Klebeband, welches als zusätzlicher Schutz gegen seitliche Wellen an der kompletten Längsseite des Bootes um die Ausleger angebracht wird. Gerade mit kleineren Motorbooten kann es oftmals Probleme geben: Diese nehmen meist leider wenig Rücksicht auf die Ruderboote und fahren nur knapp mit voller Geschwindigkeit an diesen vorbei und bringen diese durch starke Welle in Bredouille. Zum Teil heißt es dann „Ruder halt“ und Boot stabilisieren um nicht zu kentern.

Vor dem Start der Kreuznacher sah es noch nach einer „nassen Angelegenheit“ aus. Regenwolken bestimmten das Wetter. Zum Glück hörte es aber wieder auf und lediglich ein paar Wellen sorgten für „Erfrischung“ zwischendurch.

Das Boot um Steuermann Benjamin Gozdowski mit den Sportlern Ruth Born-Baumgärtner, Linda Manhart, Thilo Coblenzer und Jens Reimann trat in diesem Jahr im Riemenboot an. Im Unterschied zum sogenannten Skullen hält hier jeder Ruderer nur ein Ruder in beiden Händen und nicht in jeder Hand eines. Im Boot „Alegria“ kam die Mannschaft nach genau zweieinhalb Stunden ins Ziel. In der offenen Klasse trat die Mannschaft von der „alten Nahebrücke“ lediglich gegen Mannschaften von der Insel an. Englische und irische Teams stritten sich mit ihnen um den Sieg. Im Klassement fanden sich die Kreuznacher am Ende auf Platz 2 und somit im „Irland-Sandwish“ wieder.

Die zweite Mannschaft des CRV mit Steuerfrau Sara May und den Ruderinnen und Ruderern Christina Eckenroth, Jennifer Karst, Christoph Senske und Florian Sturm hörten die Zielglocke nach 2:47 Stunden. Am Ende hatten sie leider etwas Pech mit Schifffahrt und Wellen, die einen Endspurt verhinderten. Andernfalls hätte man die ein oder andere Minute noch gut gemacht was auch ein paar Plätze nach vorne bedeutet hätte. Trotzdem sind die Sportler mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden; sie haben ihr gestecktes Ziel erreicht.