18.05.2024 | traditionelle Gießener Pfingstregatta war eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung



Die traditionelle Gießener Pfingstregatta wurde mit zwei wetterdurchwachsenen Tagen und einem freundlichen Montag ein rundum klasse Erfolg. Mit 24 Siegen in 49 Rennen kam der CRV in der Vereinswertung hinter Heidelberg, Mannheim und Frankfurt auf den vierten Platz.

Auf dieser Regatta starteten erstmals in diesem Jahr die Senioren Niklas Rehm, Hendrik Lassak, Levi und Ben Gött mit herausragenden Siegen in den Preisrennen. Im Doppelvierer-ohne Steuermann über die Sprintstrecke 350 Meter, dem Sparkassen Sprint-Cup, gewannen sie nach Fotofinish mit 0,8 Sekunden, ein Augenschmausrennen für die Zuschauer. Deutlicher fiel der Sieg über die 1000 Meter im Riemenvierer aus mit einem deutlichen Vorsprung von drei Sekunden.

Im Hassia-Pokalrennen im Doppelvierer über 1000 Meter gestaltete sich die angestrebte Qualifikation für das Finale sehr ärgerlich. Die Sieger der beiden Halbfinals und der schnellste Zweitplatzierte sollten weiterkommen. Die Kreuznacher Mannschaft bewies ihre Klasse mit der schnellsten Vorlaufzeit aller Boote und fuhr im Halbfinale taktisch auf den zweiten Platz. Weil die Zeitmessung im zweiten Halbfinale ausgefallen war, wurden dann nur die Halbfinalsieger ins Finale gesetzt, eine Entscheidung des Veranstalters.

Jeder Sportler des CRV konnte mindestens zwei Siege einfahren. Der Jungen-Mädchen-Mixed-Doppelvierer jubelte über den Sieg in einem Preisrennen. Hervorzuheben sind Niklas Ziemann und Tom Balloff mit je sechs Siegen in sieben Rennen und Marlene Dilk mit fünf Siegen bei sechs Rennen.

Als weitere Saisonplanung ist am 8. Juni die Qualifikation für den Bundeswettbewerb in Berlin vorgesehen. Für Platzierungen im vorderen Bereich taten sich bei den vergangenen Regatten Amelie Riedenklau, Marlene Dilk und Frida Scherer auf. Die B-Junioren müssen sich in Trainingslagern und auf den Herbstregatten für die Saison 2025 weiter entwickeln mit dem Ziel Teilnahme an der Deutschen Juniorenmeisterschaft.

Alle jungen Nachwuchsruderer lernen Widrigkeiten zu verkraften, seien es Wind, Wellen, Regen, technische Pannen am Boot oder Probleme bei der Regattatechnik, schwierige Schiedsrichterentscheidungen, vieles haben Ruderer, Trainer und Betreuer schon erlebt.